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Konstituierung Neuer Stadtrat

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

liebe Gäste,

zunächst möchte ich mich im Namen der Fraktion bei unseren Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und die Anerkennung für unsere Sacharbeit bedanken,

Sehen wir auf die Welt und die Ereignisse der letzten Jahre, Monate und Wochen, Kriege und Bürgerkriege und Folgen der Klimaveränderungen

nehmen erschreckenderweise zu. Keine und keiner von uns wünscht es sich inmitten eines solchen Konfliktes, einer Dürrekatastrophe, Überschwemmungen, oder Waldbränden zu sein und wir können es uns auch gar nicht vorstellen.

Welch großes Glück und das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist es, dass wir in einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft leben dürfen.

Umso mehr ist es unsere Pflicht die Demokratie in unserer Stadt zu schützen und immer wieder um sie zu ringen, denn Demokratie muss immer wieder neu gelernt werden. Sie ist lehr- und lernbar und sie ist bedroht, wie wir es gerade in Sachsen in diesen Tagen besonders merken. Dazu brauchen wir natürlich eine kultivierte Streitkultur um die Sache, nicht aber gegen Personen.

Der Klimawandel stellt unser demokratisches System vor neue Aufgaben und auferlegt uns ein neues Zeitregime. Und genau darin liegt eine der größten Herausforderungen auch für uns hier in Radebeul im Stadtrat.

Lassen sie uns aber trotzdem und gerade deshalb mit Freude in die Zukunft schauen.

Wir sind nicht handlungsunfähig. Wir dürfen Fatalismus nicht zulassen.

Entwickeln wir besser ein Bild von Radebeul, wie es in 20 Jahren aussehen wird. Es wäre ein spannendes Projekt für alle Radebeulerinnen und Radebeuler und würde die Stadtgesellschaft stärken.

In 5Jahren wird man uns daran messen, wie wir die Stadt auf die Zukunft vorbereitet haben und ich bin optimistisch. dass es uns gelingen wird. Es gibt da erstaunliche Vorbilder zum Beispiel in Bayern. Man kann sich manchmal auch etwas abschauen.

Für Radebeul heißt das für uns als Grüne in den nächsten Jahren unter anderem:

  1. Sanierung der Schwimmhalle, und Tartanbahn auch wenn es keine Förderung geben sollte

und Sanierung der maroden Sportstätten

  1. Keine Erhöhung der Investitionen in das Karl- May- Museum
  2. Energetische Sanierung der städtischen Gebäude
  3. Unterstützung und Begleitung von Initiativen der regenerativen Energiegewinnung
  4. Zügige Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung mit verschiedenen Akteuren
  5. schnelle und weiträumige Umsetzung des Fahrradkonzeptes
  6. Eine Lösung für die OS Kötzschenbroda, denn deren Zustand ist unzumutbar

Wir wünschen uns für die beginnende Wahlperiode weniger Blockade und weniger Agieren mit Macht. Unterschiedliche Meinungen gehören zur Demokratie und sind kein persönlicher Angriff.

Wir freuen uns darauf in den nächsten 5 Jahren gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, den Bürgermeistern, Amtsleitern, allen anderen Mitarbeitern der Verwaltung Radebeul, den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich den demokratischen Fraktionen in unserem Stadtrat im Gespräch zu sein und die Stadt voran zu bringen.

Eva Oehmichen

 

 

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